Kommentar

Bei IV-Verträgen ist Weitsicht gefragt

Dirk SchnackVon Dirk Schnack Veröffentlicht:

Es ist still geworden um die integrierte Versorgung. Auf breiter Front haben sich Kassen aus den Vereinbarungen zurückgezogen. Jeder ausgegebene Euro wird derzeit doppelt hinterfragt und nicht immer ist die dabei getroffene Entscheidung sinnvoll.

Kassenmanager, die heute noch neue Integrationsverträge eingehen, müssen über ein breites Kreuz und den Blick für langfristige Versorgungsverbesserungen verfügen. DAK-Chef Herbert Rebscher zeichnet aus, dass er nicht kurzsichtig denkt - deshalb ist es keine Überraschung, dass seine Kasse den Vertrag zur Sektoren übergreifenden Versorgung von herzkranken Diabetikern unterschrieben hat.

Damit setzt die DAK ein Zeichen für all jene im System, die mit guten Ideen die Versorgung voranbringen. Im konkreten Fall ist dies eine Rehaklinik, aber auch niedergelassene Ärzte können solche Ansätze vorweisen.

Es gilt die Kassen davon zu überzeugen, dass viele Versicherte den Mut von Kassen belohnen, die ein paar Euro mehr verlangen, dafür aber eine bessere Versorgung bieten. Die steigende Bereitschaft der Deutschen, für ihre Gesundheit Geld auszugeben, spricht dafür.

Lesen Sie dazu auch: DAK baut IV-Versorgung gegen den Trend weiter aus

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