BZgA

Bessere Aufklärung zu Typ-2-Diabetes!

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KÖLN. Die Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Dr. Heidrun Thaiss plädiert für die Entwicklung einer zielgruppengerechten nationalen Aufklärungs- und Kommunikationsstrategie zu Diabetes.

Das hohe Präventionspotenzial von Diabetes Typ 2 und den Folgeerkrankungen, die Wissenslücken über die Krankheit und die Unkenntnis über vorhandene Informations- und Unterstützungsangebote verdeutlichten den Bedarf, sagte Thaiss.

"Ziel einer solchen Strategie sollte es sein, auf der Grundlage gesicherter Daten ein umfassendes, qualitätsgesichertes Aufklärungs- und Informationsangebot für alle Phasen der Erkrankung für Betroffene, vulnerable Gruppen, aber auch für die Allgemeinbevölkerung sowie für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zu schaffen", erläuterte sie.

Damit könnten das Wissen über den Diabetes erhöht, die gesellschaftliche Akzeptanz der Erkrankten gestärkt und das Erreichen des nationalen Gesundheitsziels zu Diabetes mellitus Typ 2 und der St. Vincent-Ziele unterstützt werden.

Dr. Christian Berg, stellvertretender Vorsitzender von diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe, bezeichnete das Präventionsgesetz und die Vorbereitungen für ein regelmäßiges Berichtswesen zu Diabetes (Diabetes-Surveillance) als politische Meilensteine.

Eine Verbesserung der Versorgung und eine Überwindung der Sektorengrenzen seien damit aber noch nicht erreicht. "Deshalb kann das neue Präventionsgesetz einen nationalen Diabetesplan nicht ersetzen", betonte er. Derzeit erscheine allerdings eine nationale Diabetesstrategie mit regionalen Plänen auf Landesebene politisch eher durchsetzbar. (iss)

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