Bessere Bildung hilft auch bei der Kindergesundheit

BERLIN (ras). Die Gesundheitschancen von Kindern aus sozial benachteiligten Familien steigen, wenn sie den Sprung ans Gymnasium schaffen.

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Das gehe aus den Daten des Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KiGGS) hervor, sagte Thomas Lampert vom Robert Koch-Institut bei einer Anhörung der Kinderkommission zum Thema "Gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen" in Berlin.

Denn: "In Deutschland ist das Risiko erheblich erhöht, dass Kinder aus benachteiligten Familien chronisch krank werden."

Dr. Ulrich Fegeler vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte forderte, dass eine Gesundheitserziehung Pflichtprogramm an Schulen werden müsse.

Obwohl bereits im Jahr 2002 von der Politik die Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes vorgesehen worden war, sei der Dienst weiter abgebaut worden. "Das hatte Wirkung bis zu den Grippeschutzimpfungen", beklagte Fegeler.

Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin, Professor Hans-Michael Straßburg, stellte bei der Anhörung heraus, dass heute jeder zweite Antrag für Kuren für Kinder abgelehnt werde.

"Das trifft sozial schwache Familien, weil sie die komplizierten Antragswege nicht bewältigen können", sagte Straßburg.

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