Brandenburg

Bis zu 5760 Euro für Anstellung von Assistenten

Veröffentlicht:

Potsdam. Das Land Brandenburg setzt sein „Landärzteprogramm“ fort: Medizinstudenten, die sich zu einer mindestens fünfjährigen Tätigkeit im ländlichen Raum des Bundeslandes verpflichten, erhalten ein monatliches Stipendium in Höhe von 1000 Euro, das längstens für 75 Monate, also eine Studienzeit von sechs Jahren und drei Monaten gezahlt wird.

Wer bereits von einer Kommune oder einem Krankenhausträger gefördert wird, kann mit 500 Euro pro Monat vom Land gefördert werden. Zudem erhalten niedergelassene Ärzte bis zu 5760 Euro im Monat für die Anstellung eines Weiterbildungsassistenten. Das teilte das Brandenburger Gesundheitsministerium am Sonntag in Potsdam mit. „Brandenburg braucht junge, engagierte Ärztinnen und Ärzte“, sagte Ministerin Ursula Nonnemacher (Grüne).

„Wir freuen uns über jede und jeden, die sich für einen Berufsstart in Brandenburg entscheiden.“ Der Vorstandsvorsitzende der KVBB, Peter Noack, verwies darauf, dass die KV im Jahr 2019 rund acht Millionen Euro in die Förderungen von Studenten und Ärzten in Weiterbildung investiert habe. „Das Landärzteprogramm gibt nun weitere Impulse für die Ansiedlung junger Kolleginnen und Kollegen.“

In der ersten Runde des 2019 gestarteten Programms gingen insgesamt 75 Bewerbungen ein. Zum Start des Wintersemesters 2019/2020 wurden 34 Stipendien in Höhe von monatlich 1000 Euro und sechs Co-Stipendien von bis zu 500 Euro vergeben. Bewerbungsschluss für die aktuelle Ausschreibung ist der 15. Februar. Die für eine Teilnahme benötigten Unterlagen finden sich auf der Webseite unter www.kvbb.de/praxis/studium-weiterbildung/foerderprogramm. (lass)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

EvidenzUpdate-Podcast

Prävention und der Koalitionsvertrag – Ignoranz oder Feigheit?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus