Nach Corona-Kontakt ersten Grades

Brandenburgs Gesundheitsministerin am Mittwoch wieder aus der Quarantäne?

Die Gesundheitsministerin von Brandenburg war Corona-Kontakt ersten Grades: Seit einer Woche ist sie in Quarantäne. Ab Mittwoch könnte sie bei einem negativen Test wieder ins Ministerium.

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Ursula Nonnemacher Ende November: Kann sie am Mittwoch die Quarantäne verlassen?

Ursula Nonnemacher Ende November: Kann sie am Mittwoch die Quarantäne verlassen?

© Soeren Stache / dpa

Potsdam. Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) könnte am Mittwoch wieder ihren Dienst im Ministerium aufnehmen. Das teilte ihr Sprecher Gabriel Hesse auf Anfrage der „Ärzte Zeitung“ am Sonntag mit.

Nonnemacher befindet sich seit dem vergangenen Wochenende in Quarantäne, da ihr Gatte, der wie die Ministerin Arzt ist, sich bei seiner Tätigkeit in der Notaufnahme eines Berliner Krankenhauses mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert hat. Bei der Ministerin seien sowohl ein erster Schnelltest am Sonntag (29.11.), als auch zwei PCR-Tests am Montag (30.11.) und Donnerstag (3.12.) negativ ausgefallen.

„Das Robert Koch-Institut empfiehlt für enge Kontaktpersonen der Kategorie 1 eine häusliche Absonderung für 14 Tage – gerechnet ab dem letzten Tag des Kontaktes zu einer zu dem Zeitpunkt infektiösen Person“, so Hesse. Die Quarantäne könne auf zehn Tage verkürzt werden, wenn ein negativer SARS-CoV-2-Test vorliege.

Der Test dürfe frühestens am zehnten Tag der Quarantäne durchgeführt werden. „Frau Ministerin Nonnemacher wird am Mittwoch dementsprechend einen Antigentest durchführen“, so Hesse. „Ein neuerlich negatives Testergebnis vorausgesetzt wird sie dann ab diesem Mittwoch wieder in das Ministerium kommen.“

Ab Montag, 7. Dezember, werde sie aus dem Homeoffice heraus wieder voll arbeiten. In der vergangenen Woche sei sie wegen einer für diese Jahreszeit üblichen Erkältungskrankheit nur eingeschränkt arbeitsfähig gewesen. (lass)

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