Charité verstärkt Forschung über seltene Krankheiten

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BERLIN (ami). Die Charité Berlin will ihre Forschung über seltene Erkrankungen verstärken. Dazu hofft sie auf Förderung im Rahmen der Exzellenzinitiative.

Exzellenzcluster können mit einer jährlichen Förderung zwischen drei und acht Millionen Euro rechnen. "Das ist ein sehr nachhaltiger Impuls für die Wissenschaft, aber auch für die regionale Wirtschaft in Berlin und Brandenburg", so Charité-Vorstandschef Karl Max Einhäupl.

Mit dem Exzellenz-Cluster "GenoRare" will die Charité zusammen mit dem Max-Delbrück-Centrum, dem Max Planck Institut für Molekulare Genetik, der Freien und der Humboldt Universität die Entstehungsmechanismen seltener Erkrankungen erforschen und in eine neue Phase der personalisierten Medizin einsteigen.

Eine zentrale Rolle spielt dabei das neu gegründete Berliner Centrum für seltene Erkrankungen (die "Ärzte Zeitung" berichtete). Das Cluster kommt zu den bereits bestehenden Exzellenzeinrichtungen der Charité, dem Cluster "NeuroCure" und der Graduiertenschule "Berlin Brandenburg School for Regenerative Therapies" hinzu. Außerdem hat die Charité Exzellenzförderung für eine weitere Graduiertenschule beantragt.

Die Berliner Graduiertenschule für integrative Onkologie wäre die vierte Exzellenzeinrichtung der Charité, wenn die Anträge erfolgreich sind. Die endgültige Förderentscheidung fällt im Sommer 2012.

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