Berlin

Chefin für gemeinsamen Campus

Pflegeexpertin leitet künftige Ausbildung der Gesundheitsberufe von Vivantes und Charité.

Veröffentlicht:

BERLIN. Der gemeinsame Bildungscampus der Berliner Uniklinik Charité und des kommunalen Klinikriesen Vivantes nimmt zumindest personell Formen an.

Beide Kliniken freuen sich, dass sie Christine Vogler als pädagogische Geschäftsführerin für die Ausbildungseinrichtung gewinnen konnten. Vogler ist Vizepräsidentin des Deutschen Pflegerates und leitet seit 2004 die Pflegeschule der Wannsee Schule. Die Pflegepädagogin und Krankenschwester wurde 2018 für ihr Engagement für eine innovative Pflegeausbildung mit dem Berliner Frauenpreis ausgezeichnet. „Ich bin überzeugt, dass hervorragende Ausbildungsangebote die Auszubildenden nachhaltig mit den gewählten Berufszweigen verbinden“, sagt sie anlässlich ihrer neuen Berufung.

Der gemeinsame Bildungscampus von Charité und Vivantes ist Teil des Konzeptes Gesundheitsstadt Berlin 2030. Die Planungen laufen bereits seit einem Jahr. Mehr als 3000 Ausbildungsplätze in acht verschiedenen Gesundheitsberufen sollen dort entstehen. Der Campus fasst damit auch die Akademien für Gesundheitsberufe von Vivantes und der Charité zusammen. Geplant sind zudem Weiterbildungsangebote für Beschäftigte der beiden Großkliniken.

„Der Campus soll zeigen, dass Gesundheits- und Pflegeberufe Zukunftsberufe und mit der Verknüpfung von Digitalisierung und Innovationen sehr attraktiv sind“, so die Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD). Sie verweist auf den wachsenden Fachkräftebedarf: „Die Ausbildungskapazitäten von Fachkräften für die Arbeit in den Gesundheits- und Pflegeberufen bedarfsgerecht auszubauen und dabei die Qualität der Ausbildung im Blick zu behalten, sind wichtige Meilensteine für die Versorgung der Berlinerinnen und Berliner“, sagt Kalayci.

Vivantes und Charité arbeiten bereits in vielen medizinischen und administrativen Bereichen eng zusammen. Unter anderem betreiben sie ein gemeinsames Labor und ein gemeinsames MVZ. (ami)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Dr. med. Gerhard M. Sontheimer (ANregiomed, Region Ansbach) und Holger Baumann (Kliniken der Stadt Köln, v.l.) haben in der Praxis gute Erfahrungen mit Systempartnerschaften gemacht.

© Philips

Mehr Spielraum für moderne Prozesse in der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Philips GmbH Market DACH, Hamburg
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Hypochlorite desinfizieren gut, sind aber auch giftig und ätzend. In diesem Therapieversuch war die Chemikalie wirksam gegen eine Infektion der Haut mit Polyoma-Viren.

© Malivi / stock.adobe.com

Kasuistik

Trichodysplasia spinulosa: Die Säure hat geholfen

Herzinfarkt: Mehr als die Hälfte der Herzinfarkte ging in einer Studie bei Frauen unter 65 Jahren auf andere Ursachen als eine Atherosklerose der Herzkranzgefäße zurück. (Symbolbild mit Fotomodell)

© My Ocean studio / stock.adobe.com

An Embolie und Dissektion denken!

Junge Frauen mit Herzinfarkt: Oft ist es keine Atherosklerose