Bundesausschuss

DMP für Patienten mit Osteoporose kommt

Veröffentlicht:

Berlin. Der Gemeinsame Bundesausschuss hat am Donnerstag Versorgungsaspekte und Teilnahmebedingungen für das neue DMP Osteoporose beschlossen. Das Behandlungsprogramm richtet sich an Patienten mit einer medikamentös behandlungsbedürftigen Osteoporose.

Einschreiben können sich Frauen ab 50 und Männer ab 60 Jahre. Ziel des DMP sei es insbesondere, (weitere) Knochenbrüche zu vermeiden, die Krankheitsprogression zu verhindern und Schmerzen zu reduzieren.

Die therapeutischen Maßnahmen, die der G-BA in die DMP-Anforderungen aufgenommen hat, seien in Abhängigkeit von Alter und Begleiterkrankungen der Patientin oder des Patienten auszuwählen, schreibt der GBA. Die Empfehlungen für die medikamentöse Therapie seien spezifiziert für Männer und/oder postmenopausale Frauen.

Die Empfehlungen für die nichtmedikamentöse Therapie betreffen beispielsweise lebensstilbezogene Schulungen, die Ermittlung des Sturzrisikos ab einem Lebensalter von 70 Jahren und das Angebot von Funktionstraining oder Rehabilitationssport.

Das Programm stehe Patienten dann zur Verfügung, wenn die Kassen mit Vertragsärzten und Krankenhäusern Regelungen zur praktischen Umsetzung beschlossen haben.

Der GBA-Beschluss liegt nun dem Bundesgesundheitsministerium zur Prüfung vor. (eb)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Ultraschallablation

Prostatakrebs: Studie zur HIFU lässt viele Fragen offen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: Patienten mit DMD profitierten von einer über 24-wöchigen Vamorolon-Therapie im Vergleich zu einer Therapie mit Prednison in Bezug auf das Längenwachstum

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [14]

Duchenne-Muskeldystrophie (DMD)

Erstes dissoziatives Kortikosteroid zugelassen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Santhera (Germany) GmbH, München

Musculoskeletal injuries in recreational and competitive sports

Accelerating the resolution of inflammation in a natural way

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Heel GmbH, Baden-Baden
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Hypertonie

Wenn der Herzschrittmacher zum Blutdrucksenker wird

Lesetipps
Wann gegen Varizellen impfen nach Zoster ophthalmicus?

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Wann gegen Varizellen impfen nach Zoster ophthalmicus?