Die Sicht von Janssen-Cilag

"Das System öffnet sich für Selbstbestimmung"

Veröffentlicht:

Dr. Marcel Mangen, Geschäftsführer des Pharmaunternehmens Janssen-Cilag, schätzt das Szenario C so ein: "Der Vertragswettbewerb wird stark ausgeweitet und die staatliche Regulierung deutlich zurückgefahren. Das Gesundheitssystem öffnet sich für Selbstbestimmung und Wettbewerb."

Darüber hinaus kommt Mangen zu dieser Einschätzung: "Ein System, das die Abgrenzung des Leistungskatalogs einem marktähnlichen, aber durch einen morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich regulierten Mechanismus mit einer fundamental veränderten Rolle der Konsumenten überlässt, erscheint den meisten Stakeholdern heute nicht vorstellbar."

Zur Erinnerung: Das Unternehmen Janssen-Cilag versteht seine Zukunftsarbeit seit vielen Jahren als einen aktiven Beitrag zur Gestaltung des Gesundheitswesens. Im Rahmen dieser Arbeit ist die 5. Delphi-Studie entstanden. Kernfrage der Studie: "Wie kann in Zeiten des demografischen Wandels und bei steigendem medizinischem Fortschritt und Bedarf auch zukünftig eine finanzierbare, qualitativ hochwertige und allen Versicherten zugängliche Gesundheitsversorgung gewährleistet werden?"

Janssen-Cilag ist eine Tochtergesellschaft des Healthcare-Konzerns Johnson & Johnson. In Deutschland gehört das Unternehmen, das rund 1000 Mitarbeiter beschäftigt, zu den zehn führenden forschenden Arzneimittelanbietern.

Lesen Sie dazu auch: Wettbewerb als ordnende Kraft der Medizinwirtschaft Die Sicht der Ärzte: Versicherte sind überfordert Die Sicht der Patienten / Bürger: Freier Wettbewerb nicht gefragt Die Sicht der gesetzlichen Kassen: Eine starke Strapaze für die Solidarität Die Sicht der privaten Krankenversicherung: Ein Marktideal - aber kaum realisierbar Die Sicht von Kliniken und Innovatoren: Staatliche Grundsatznormen sind unverzichtbar

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Sparanstrengungen in der GKV

MEZIS: Politik muss Pharmaunternehmen mehr in die Pflicht nehmen

Statistisches Bundesamt

Gender Pay Gap bleibt konstant

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Risikofaktoren identifiziert

Für wen könnten Harnwegsinfekte gefährlich werden?

Systematisches Review und Metaanalyse

Antidepressiva absetzen: Welche Strategie ist am wirksamsten?

Metaanalyse

Subjektive Krankheitsbelastung bei Krebs prognostisch relevant

Lesetipps
Übersichtsarbeit: Wie wirken Hochdosis-, rekombinante und mRNA-Vakzinen verglichen mit dem Standardimpfstoff?

© Sasa Visual / stock.adobe.com

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Serotoninkristalle, die ein Muster ergeben.

© Michael W. Davidson / Science Photo Library

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an