Destatis

Deutlich mehr Pflegekräfte aus dem Ausland anerkannt

In 2019 wurden 15.500 Abschlüsse von ausländischen Pflegekräften (plus 49 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) akzeptiert, teilt das Statistische Bundesamt mit.

Veröffentlicht:

Wiesbaden. In medizinischen Gesundheitsberufen sind im vergangenen Jahr besonders viele ausländische Fachkräfte anerkannt worden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Zahl der akzeptierten Abschlüsse um 24 Prozent auf 27.700. Das entsprach 65 Prozent aller anerkannten Berufsqualifikationen. Allein 15.500 Abschlüsse von Pflegekräften (plus 49 Prozent) wurden akzeptiert. Seit 2016 habe sich die Zahl damit annähernd verdreifacht, erklärte die Wiesbadener Behörde am Mittwoch.

Pflegekräfte: Viele kommen von den Philippinen

Neben den EU-Mitgliedstaaten (2600) wurden am häufigsten Berufsqualifikationen von Pflegekräften aus den Philippinen (2900), Bosnien und Herzegowina (2300) sowie Albanien (1300) anerkannt. Berufe in der Gesundheits- und Krankenpflege gehören zu den von der Bundesagentur für Arbeit (BA) definierten Mangelberufen.

Insgesamt wurden 42.500 innerhalb und außerhalb der EU erworbene Berufsqualifikationen akzeptiert. Am häufigsten wurden in Syrien erworbene Abschlüsse (4100) anerkannt, gefolgt von Fachkräften aus Bosnien und Herzegowina (3500), den Philippinen (3000), Serbien (2900), Polen (2100) und Rumänien (2100). (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

© Viacheslav Yakobchuk / AdobeStock (Symbolbild mit Fotomodellen)

Springer Pflege

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

© Kzenon / stock.adobe.com

Springer Pflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen