Dynamik bei Arzneimittelausgaben gebremst
Die Ausgaben für Arzneimittel und Impfstoffe sind im Mai im Vergleich zum Vormonat wieder deutlich gesunken.
BERLIN (fst). Im Mai dieses Jahres haben Vertragsärzte Arzneimittel und Impfstoffe im Wert von etwa 2,18 Milliarden Euro zu Lasten der gesetzlichen Kassen verordnet. Im Mai des Vorjahres waren es 2,12 Milliarden Euro gewesen.
Der Wert setzt sich aus den Ausgaben für Arzneimittel (2,08 Milliarden Euro) und Impfstoffe (97 Millionen Euro) zusammen. Dabei sind die Arzneiausgaben im Vergleich mit dem Vorjahresmonat moderat um 2,6 Prozent gestiegen, die Impfausgaben dagegen haben um 57,6 Prozent zugenommen, hat die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände mitgeteilt. Ursächlich dafür ist, dass im Frühjahr vergangenen Jahres viele Impfungen erstmals Teil des Pflichtleistungskatalogs der Kassen geworden sind.