Erste Studienstiftung für angehende Pharmazeuten

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MARBURG (coo). Eine Studienstiftung für Marburger Pharmaziestudierende ist jetzt an der Philipps- Universität eingerichtet worden. Ins Leben gerufen hat sie eine Absolventin des Faches, die unbekannt bleiben möchte.

Nach Angaben des Dekans des Marburger Fachbereichs Pharmazie, Professor Michael Keusgen, handelt es sich um die erste deutsche Stiftung, mit der Pharmaziestudierende gefördert werden: "Das hat Modellcharakter", sagt Keusgen, der zugleich dem Stiftungsvorstand angehört. Schließlich werde überall gefordert, dass sich Ehemalige in ihre alte Alma Mater einbringen.

Die "von Bülow Studienstiftung Pharmazie" richtet sich vor allem an finanziell bedürftige Abiturienten und Studierende der ersten Semester. Für sie soll es Stipendien und Sachbeihilfen in Form von Bücher- und Computergeld geben. So gebe es einige Studierende in der Pharmazie, die nebenbei kellnern müssten, erläutert Keusgen: "Die Zeit geht für das Studium verloren."

Die Förderung soll dazu dienen, dass sie nicht mehr auf einen Nebenjob angewiesen sind. Damit sollen sie ihr Studium in der Regelzeit abschließen können. Die Stiftung startet mit Sachbeihilfen. Dann soll es zunächst zwei Stipendien pro Jahr geben. Die Zahl soll sich in Zukunft noch weiter erhöhen. Deshalb ist die Stiftung auch so angelegt, dass weitere Absolventen ihr Vermögen einbringen können.

Details zur Förderung unter www.uni-marburg.de/fb16/stiftungen/buelow

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