Südwesten

Erstmals weniger Logopädie-Verordnungen

Im Vorjahr ist die Zahl der Logopädie-Verordnungen im Südwesten um fünf Prozent gesunken. Grund dafür ist aus Sicht der Techniker Kasse auch das stärkere Engagement des Landes.

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STUTTGART. Die Zahl der Logopädie-Verordnungen in Baden-Württemberg ist 2012 seit Jahren erstmals zurückgegangen, teilt die Techniker Krankenkasse in Stuttgart mit.

Im vergangenen Jahr seien 124.500 Rezepte für eine Sprachtherapie bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren ausgestellt worden. Das entspricht einem Rückgang von 6500 oder rund fünf Prozent im Vergleich zu 2011.

In den Jahren 2009 bis 2011 hatte die Zahl der Verordnungen hingegen von 109.000 auf 131.000 zugenommen. Viele der Verordnungen sind aus Sicht von TK-Landeschef Andreas Vogt medizinisch nicht indiziert.

"Viele Eltern möchten ihre Kinder fit für die Schule machen und bauen zum Teil mit Therapiewünschen auch Druck auf die Kinderärzte auf", so Vogt. Nach gegenwärtigem Stand erhält jeder fünfte Schulanfänger eine logopädische Behandlung.

Positiv wertet die Kasse den Effekt der Sprachförderung im Rahmen der ISK - Intensive Sprachförderung im Kindergarten. 46.000 Kindergartenkinder seien dabei im Schuljahr 2012/13 gefördert worden - drei Mal mehr als noch im Jahr zuvor.

Hintergrund dieser Entwicklung sei, dass nun auch Drei- und Vierjährige gefördert werden könnten, berichtet die TK. (fst)

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