WHO-Konferenz

Experten für Erhöhung der Tabaksteuer

Experten aus aller Welt wollen das Rauchen eindämmen - mit höheren Tabaksteuern.

Veröffentlicht:

SEOUL. Gesundheitsexperten aus aller Welt haben eine möglichst regelmäßige Erhöhung der Tabaksteuer als Mittel gegen das Rauchen vorgeschlagen.

Die Maßnahme gehört zu den Leitlinien und Empfehlungen, die die Teilnehmer eines Treffens zur Umsetzung der WHO-Rahmenkonvention gegen den Tabakkonsum am Samstag in Seoul beschlossen haben.

Die höheren Steuersätze sollen den Verbrauch und die Verbreitung von Tabakerzeugnissen verringern. Die Steuern sollten "regelmäßig, nach Umständen jährlich, beobachtet, erhöht oder angepasst, werden".

Dabei sollten auch Inflation und Einkommenswachstum berücksichtigt werden. "Die Erhöhung der Tabaksteuern ist besonders wichtig, um junge Menschen vor dem Beginn oder Fortsetzung des Tabakkonsums zu schützen", hieß es.

Erhöhungen der Tabaksteuer sind nicht unumstritten. Kritiker führen dagegen ins Feld, unter anderem nehme dadurch der illegale Zigarettenhandel zu. (dpa)

Mehr zum Thema

Vor dem World Health Assembly

WHO-Pandemieabkommen noch lange nicht konsensfähig

Leicht geringere Sterblichkeitsrate

Sind Frauen besser bei Ärztinnen aufgehoben?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert