Apotheken

Geld für Schulung bei Asthmatikern

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STUTTGART. Apotheker sollen helfen, damit Asthmatiker und COPD-Patienten besser eingestellt sind. Eine entsprechende Vereinbarung hat die DAK Gesundheit in Baden-Württemberg mit dem Landesapothekerverband geschlossen. Sie ist im Januar gestartet und zunächst auf ein Jahr begrenzt.

Die fehlerhafte Anwendung von Halern, Dosieraerosolen und Pulverinhalatoren führe zu einem Mehrverbrauch, ohne dass das Medikament die gewünschte Wirkung erzielt, heißt es. Apotheker sollen einen Asthma-Kontroll-Test vornehmen, die Patienten im Umgang mit Halern und Peak-Flow-Metern schulen und ihn "motivieren", am DMP der Kasse teilzunehmen.

Dafür bezahlt die DAK-Gesundheit pro Patient und Quartal den Apothekern zusätzlich zwölf Euro. Abgerechnet wird mittels einer Sonder-Pharmazentralnummer (PZN) direkt auf dem Rezept.

Zu den Teilnahmekriterien gehört, dass Patienten mit dem Antiasthmatikum Symbicort® (Budesonid/Formoterol) therapiert werden. Der Hersteller AstraZeneca hat einen Rabattvertrag mit der Kasse geschlossen.

Weitere Vorbedingung für die Einschreibung ist das Vorliegen bestimmter Werte beim Asthma-Kontroll- sowie beim COPD-Assessment-Test. (fst)

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