Honorar

Hamburgs Ärzte müssen neu verhandeln

Seit Monaten schwelt der Honorarstreit zwischen KV und Kassen in Hamburg. Die Ärzte hofften auf das Schiedsamt - das läutet aber jetzt die nächste Verhandlungsrunde ein.

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HAMBURG. Die Honorarverhandlungen in Hamburg sollen wieder aufgenommen werden - so will es das Schiedsamt. Statt eine endgültige Entscheidung zu treffen, spielte es den Ball mit seiner Aufforderung noch einmal an die Selbstverwaltungspartner zurück.

Bis zum 15. August sollen KV und Krankenkassen noch einmal versuchen, eine Einigung auf dem Verhandlungsweg zu erzielen. Dazu gab es vom Schiedsamt in der jüngsten Sitzung noch einmal "ergänzende Hinweise", hieß es.

Die KV kündigte an, konstruktiv in die Gespräche mit den Krankenkassen zu gehen. Zentraler Streitpunkt war nach wie vor der von der KV geforderte Aufschlag auf den Orientierungswert zum Ausgleich für die überdurchschnittlich hohen Kosten in der Hansestadt.

KV und Kassen haben monatelang erfolglos nach einem Konsens gesucht. Begleitend dazu hatte die KV mit einer Kampagne in der Öffentlichkeit auf die nach ihrer Ansicht nicht ausreichende Honorierung der ärztlichen Leistungen hingewiesen.

Sollte die Einigung erneut ausbleiben, will das Schiedsamt im August eine Entscheidung treffen. (di)

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Wünsche ade

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