Hausbesuche sorgen in Hamburg für Streit

HAMBURG (di). Die Krankenkassen in Hamburg stellen wie erwartet keine zusätzlichen Finanzmittel für Hausbesuche bereit.

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Damit ist klar, dass die ab dem zweiten Quartal beschlossene bessere Honorierung der Heim- und Hausbesuche auch in der Hansestadt zu Lasten des Regelleistungsvolumens der jeweiligen Fachgruppe geht. Dies betrifft in erster Linie Hausärzte.

KV und Kassen in Hamburg verständigten sich darauf, dass die für Hausbesuche zur Verfügung stehenden Mittel zunächst den Ärzten zugute kommen sollen, die auch Vorjahresquartal Haus- und Heimbesuche vorgenommen haben.

Der vor einem Jahr erbrachte Umfang soll zum vollen, angehobenen Honorar vergütet werden. Alle weiteren Haus- und Heimbesuche - also auch von Ärzten, die diese Leistung neu erbringen - werden quotiert bedient. Die KV hatte die Verschiebung des Honorars zu Lasten der RLV kritisiert.

"Diese Lösung ist absolut unbefriedigend", heißt es in einem Telegramm der KV an ihre Mitglieder. Die KV erneuerte ihre Forderung, wonach für zusätzliche Leistungen auch zusätzliches Geld bereitgestellt werden muss.

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