G-BA

Innovationsausschuss veröffentlicht Daten zu weiteren Projekten der Versorgungsforschung

Zwei Projekte haben laut G-BA Effekte der Psychotherapie-Strukturreform evaluiert. Das dritte Projekt analysierte die gesundheitlichen Risiken einer Langzeiteinnahme von Arzneimitteln, die die Bildung von Magensäure senken.

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Berlin. Der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) hat am Montag die Ergebnisse von drei weiteren erfolgreich abgeschlossenen Versorgungsforschungsprojekten auf seiner Website veröffentlicht. Zwei Projekte haben demnach Effekte der Psychotherapie-Strukturreform evaluiert. Das dritte Projekt analysierte laut G-BA die gesundheitlichen Risiken einer Langzeiteinnahme von Arzneimitteln, die die Bildung von Magensäure senken.

Das Projekt „PT-REFORM – Evaluation der Psychotherapie-Strukturreform“ untersuchte in Rheinland-Pfalz anhand von sechs Forschungsfragen die Effekte der neuen Versorgungselemente und mögliche Hindernisse für deren Etablierung aus Sicht der Befragten.

Das Projekt „ES-RiP – Evaluation der Strukturreform der Richtlinien-Psychotherapie – Vergleich von komplex und nicht-komplex erkrankten Patienten“ betrachtete die Versorgung vor und nach der Strukturreform rückblickend für den Zeitraum von 2015 bis 2019.

Das Projekt „RiDe-PPI – Gesundheitliche Risiken und Determinanten der Dauereinnahme von Protonenpumpeninhibitoren“ verbesserte nun die Studienlage zu der Frage, ob mit einer Langzeiteinnahme erhöhte Risiken für Demenz, Herzinfarkte oder Schlaganfälle einhergehen. Ausgewertet wurden dahingehend, wie es heißt. unter anderem Abrechnungsdaten der AOK Bayern und der KV Bayerns. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) werde gebeten zu prüfen, ob die Ergebnisse in die datengestützte Risikosignalerkennung und Nutzen-/Risiko-Bewertung der PPIs einbezogen werden könnten. (eb)

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