Hamburg

KV will zehn Prozent Honorar-Plus

HAMBURG (di). Die KV Hamburg will zurück ins Jahr 2008 und fordert ein Honorarplus von zehn Prozent in den regionalen Verhandlungen mit den Krankenkassen für 2013.

Veröffentlicht:

Kernpunkte sind die vollständige Bezahlung der psychotherapeutischen Leistungen, eine Förderung der haus- und fachärztlichen Basisversorgung und eine Rückkehr zu den 2008 geltenden Honorarstrukturen, die durch zentralistische Eingriffe abgeschafft wurden.

Als Grund nannte KV-Vize Walter Plassmann den Nachholbedarf: "Es gibt kein anderes Bundesland, das in den vergangenen Jahren derart von der durchschnittlichen Honorarentwicklung abgekoppelt war wie Hamburg."

Besonders gelitten hätten große Praxen mit einem breiten Leistungsspektrum. Die regionalen Verhandlungen müssen bis 31. Oktober abgeschlossen sein.

Die KV-Vertreterversammlung hat für den siebten November eine Vollversammlung für die Ärzte und Psychotherapeuten in der Hansestadt anberaumt.

Dann soll über das Verhandlungsergebnis abgestimmt werden. Die Stimmung in der Abgeordnetenversammlung und in der KV-Spitze ist kämpferisch. Sollten die Forderungen nicht durchzusetzen sein, sind Protestmaßnahmen wahrscheinlich.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Update der Studie EPIsoDE

Psilocybin hält therapieresistente Depressionen ein Jahr lang in Schach

Lesetipps
Warnschild Grippewelle

© nmann77 / stock.adobe.com

ARE in Grafiken

RKI: Grippewelle deutet sich an

Fünf Menschen im Wartezimmer.

© Tyler Olson / stock.adobe.com

Einteilung in fünf Gruppen

Diabetes: Risiken für Komorbiditäten vom Subtyp abhängig

Im Krankenhaus wird der Patient unter Aufsicht eines Radiologen einer CT-Untersuchung unterzogen.

© Valerii Apetroaiei / stock.adobe.com

Vereinfachter Diagnose-Algorithmus

Lungenembolie mit weniger Bildgebung sicher ausschließen