Neues Coronavirus

Kammer-Chef mahnt zur Ruhe

Hessens Kammerpräsident Pinkowski hält Deutschland für gut gewappnet gegen das neue Coronavirus. Er rät vielmehr, sich gegen Influenza zu schützen.

Veröffentlicht:

Frankfurt/Main. Hessens Ärztekammer-Präsident Dr. Edgar Pinkowski sieht beim neuen Coronavirus (2019-nCoV) „alarmistischen Falschmeldungen zum Trotz kein Anlass für Panikmache“.

Pinkowski verwies in einer Mitteilung vom Donnerstag auf die Erklärungen der Bundesregierung sowie des Robert-Koch-Instituts (RKI), wonach die für Deutschland bestehende Gefahrenlage weiterhin gering sei.

Zudem sei das deutsche Gesundheitssystem mit seinem funktionierenden Infektionsschutz mit klaren Melderegelungen und Pandemieplänen gut vorbereitet. Damit könne eine ungehemmte Verbreitung des Virus effektiv verhindert werden.

Die wichtigsten Schutzmaßnahmen vor 2019-nCoV, gegen das bislang kein Impfstoff existiert, ist laut RKI richtiges und regelmäßiges Händewaschen – sowie ein genügender Abstand zu Personen mit Atemwegsinfekten.

Weitaus ratsamer sei es aber, sich mittels einer Grippeimpfung gegen die Influenza zu wappnen, die erst im vorletzten Jahr allein in Deutschland bis zu 25 .000 Menschenleben gekostet habe, so Pinkowski. (bar)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Prävention

Impfvereinbarungen für Meningokokken B fast flächendeckend

Zoster ophthalmicus und Post-Zoster-Neuralgie

Einjährige Valaciclovir-Therapie schützt nicht vor Zoster-Rezidiv

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Schema einer Messung der minimalen Resterkrankung bei Patienten und Patientinnen mit akuter lymphatischer Leukämie, akuter myeloischer Leukämie, chronischer myeloischer Leukämie oder mit multiplen Myelom

© freshidea / stock.adobe.com

Messbare Resterkrankung

Muss man wirklich auch die letzte Krebszelle eliminieren?