Weltärztebund

Klares Nein zum assistierten Suizid

Der Weltärztebund bekräftigt seine Haltung zum von Ärzten unterstützten Suizid, die Bundesärztekammer begrüßt diese Deklaration.

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Tiflis. Der Weltärztebund hat bei seiner Tagung in Tiflis das Nein zum ärztlich assistierten Suizid und zur Euthanasie bekräftigt.

Ärzte dürften nicht dazu gezwungen werden, Patienten bei der Selbsttötung zu unterstützen oder Euthanasie auszuüben, heißt es in einer Mitteilung der Bundesärztekammer zur Generalversammlung des Weltärztebundes (WMA).

Der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Klaus Reinhardt, begrüßte die Deklaration. „Ärzte sind dem Leben verpflichtet. Es ist wichtig, dass der Weltärztebund das noch einmal zum Ausdruck gebracht hat“, so Reinhardt.

Der Weltärztebund rief die Mediziner weltweit dazu auf, ihre Rolle im Gesundheitsschutz wahrzunehmen und ein schnelleres Vorgehen der Regierungen gegen den Klimawandel einzufordern.

Um dessen lebensbedrohliche Auswirkungen möglichst gering zu halten, müsse bis 2030 das Ziel der Klimaneutralität erreicht sein. Auch der Gesundheitssektor sei angehalten, seinen ökologischen Fußabdruck zu minimieren, heißt es.

Zum neuen Präsidenten des Weltärztebundes wurde der Brasilianer Dr. Miguel Roberto Jorge gewählt. (chb)

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