Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung

Kritik an SPD-Plänen zur Bürgerversicherung

Veröffentlicht:

BERLIN. Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, sieht die von der SPD geforderte Bürgerversicherung sehr skeptisch. "Ich halte nicht viel davon, alles zu verstaatlichen", sagte Fratzscher der "Welt" vom 29. Dezember. "Ein gutes Gesundheitssystem muss auch effizient sein, denn ansonsten bekommen letztlich alle eine schlechtere Gesundheitsversorgung. Ich bin mir nicht sicher, dass die Einheitsversicherung Großbritanniens besser ist als das deutsche." Es sei richtig, dass es staatliche und private Krankenversicherungen gebe. "Aber es ist auch gut, dass über die Bürgerversicherung gestritten wird, aber diese Diskussion sollte ergebnisoffen sein, um die beste Lösung zu finden", fügte er hinzu.

SPD-Politiker machen die Abschaffung des deutschen Parallelsystems aus gesetzlichen und privaten Krankenkassen und die Einführung einer einheitlichen Bürgerversicherung zur Bedingung für eine große Koalition. Die Union lehnt dies ab. (dpa)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Bundesamt für Soziale Sicherung

Aufsicht: Krankenkassen reden höhere Zusatzbeiträge schön

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Müssen die Praxen Angst vor Sanktionen wegen der ePA haben, Herr Naumann?

Zwei seltene Ursachen

Diagnose vaginaler Blutungen bei Kindern: Ein Leitfaden für die Praxis

Lesetipps
Ein Mann hält sich die Hände an den schmerzenden Rücken

© Gina Sanders / stock.adobe.com

Gastbeitrag

Wie sinnvoll sind Injektionen an der Wirbelsäule?