Arzneimittelversorgung

Lieferengpass bei Antipsychotikum Zypadhera®

Das Antipsychotikum Zypadhera® ist laut der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft voraussichtlich bis Oktober nicht verfügbar.

Veröffentlicht:

Berlin. Patienten sollten aktuell nicht neu auf das Antipsychotikum Zypadhera® (Olanzapin) eingestellt werden. Darauf weist die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) hin.

Aufgrund von Produktionsproblemen u.a. bei der mitgelieferten 50-mm-Nadel und Qualitätsmängeln sei das Arzneimittel voraussichtlich bis Oktober 2025 nicht verfügbar. Zypadhera® ist zur Erhaltungstherapie bei stabilisierten Schizophreniepatienten zugelassen.

Aber auch für Patienten, die das Arzneimittel bereits erhalten, ergibt sich Handlungsbedarf. Derzeit sei keine alternative Depotform von Olanzapin verfügbar, erläutert die AkdÄ, daher sollte bei einer notwendigen Umstellung auf ein anderes Antipsychotikum eine engmaschige ärztliche Überwachung insbesondere in den ersten zwei Monaten nach Absetzen von Zypadhera® erfolgen. Die AkdÄ fordert zudem auf, bei Umstellungen die nationalen Leitlinien im Blick zu behalten. (eb)

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