Berufspolitik

Medi Berlin mit neuer Führung

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BERLIN. Der Ärzteverband Medi Berlin hat seit Februar einen neuen Vorsitzenden. Dr. Christian Messer löst den Hals-Nasen-Ohren-Arzt Dr. Matthias Lohaus ab, der aus persönlichen Gründen zurückgetreten ist.

Der 54-jährige Messer ist berufspolitisch bereits länger aktiv. Auf Bundesebene wirkt er als Präsident des Bundesverbands Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (BDPM) im Spitzenverband der Fachärzte Deutschlands (SpiFa) mit.

In Berlin trat er vor einem Jahr im Wahlkampf um den Vorstand der KV Berlin für die Liste an, der auch der ehemalige KV-Vorstand Burkhard Bratzke angehört. Messer ist seit 2010 Mitglied der KV-Vertreterversammlung der Hauptstadt. Im Berliner Medi-Vorstand sitzt der Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalyse seit 2013.

Als neuer Medi-Landeschef appelliert Messer an die Einheit der Ärzte: "Die allseits schädlichen innerärztlichen Kämpfe der letzten Jahre müssen beendet werden", so Messer. Zudem fordert er andere Nachfolgeregelungen für Praxen. "Die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen müssen die Möglichkeit haben, ihren Praxissitz zu einem angemessenen Preis verkaufen und jungen Ärztinnen und Ärzten passende Arbeitsmöglichkeiten bieten zu können."

Finanzielle Mittel dürften nicht weiter vom ambulanten in den stationären Bereich umverteilt werden, forderte der neue Vorsitzende von Medi Berlin. (ami)

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