Kinderheilkunde

Mehr in Ausbildung investieren!

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BERLIN. Die großen Fachgesellschaften und Verbände der Kinder- und Jugendmedizin sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrie sehen die Versorgung junger Patienten durch Kinderspezialisten gefährdet. Sie fordern daher in einem gemeinsamen Konsenspapier, eine Erhöhung der Zahl der Medizinstudienplätze, aber auch der Ausbildungsplätze für Kinderkrankenpflege.

Dringend notwendig sei zudem eine Intensivierung der Forschung in der Kinder- und Jugendmedizin sowie eine bessere Vernetzung vorhandener Versorgungsstrukturen. Aber auch die regionalen Unterschiede in der Versorgung müssten endlich ausgeglichen werden.

„Eltern finden nach der Geburt keinen Kinderarzt für das Neugeborene, weil es nicht mehr genügend Kinderärzte gibt. Kinderkrankenhäuser können schwerkranke Kinder nicht aufnehmen, weil Mangel an Pflegekräften herrscht“, sagt Professor Hans-Iko Huppertz, Generalsekretär der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ).

Beteiligt an dem Konsenspapier sind der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ), die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ), die Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin e.V. (DGSPJ), die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e.V. (DGKJP), die Bundesarbeitsgemeinschaft der Leitenden Klinikärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie e. V. (BAG) und der Berufsverband für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland e. V. (BKJPP). (reh)

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