Schweiz

Neue Plattform prevention.ch bündelt Präventionswissen der Eidgenossen

Die Schweiz setzt auf eine stärkere Vernetzung der Akteure im Gesundheitsbereich, um die nationalen Präventionsziele erreichen zu können.

Veröffentlicht:
In der Schweiz gibt es eine neue Austausch- und Informationsplattform zum Thema Prävention vom Bundesamt für Gesundheit: prevention.ch.

In der Schweiz gibt es eine neue Austausch- und Informationsplattform zum Thema Prävention vom Bundesamt für Gesundheit: prevention.ch.

© Sehenswerk / Getty Images / iStock

Bern. In puncto Prävention geht das Bundesamt für Gesundheit (BAG) in der Schweiz neue Wege. Mit prevention.ch hat es eine Austausch- und Informationsplattform zur Prävention in den Bereichen Sucht, nichtübertragbare Krankheiten und psychische Gesundheit lanciert, die sich in erster Linie an Fachleute richtet. Betreut wird die Plattform vom BAG, mit Inhalten befüllt von der Bundesverwaltung und ihren Partnern.

Mit der Plattform will das BAG nach eigener Aussage „den Austausch und die Nutzung von Synergien zwischen Fachleuten, aber auch zwischen den verschiedenen Präventionsbereichen nichtübertragbare Krankheiten, Sucht und psychische Gesundheit vereinfachen und fördern.“

Die Nutzer finden auf der Website einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten der zahlreichen Präventionsakteure in der Schweiz. Sie ermöglicht zudem, die Sichtbarkeit der nationalen Strategien zur Prävention und Gesundheitsförderung anhand konkreter schweizweiter Projekte zu erhöhen.

Vor allem Service-Charakter

Die Plattform soll vor allem auch Service-Charakter haben, bündelt prevention.ch Artikel zu aktuellen Strategien, Studien, Projekten, bietet aber auch Informationen zu Finanzierungsmöglichkeiten und Präventions-Veranstaltungen.

Laut BAG leiden in der Schweiz rund 2,2 Millionen Menschen an nichtübertragbaren Krankheiten wie Diabetes, Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Die nationale Präventionsstrategie solle dazu beitragen, dass die Schweizer im Allgemeinen einen gesünderen Lebensstil adaptieren, um solche Erkrankungen zu vermeiden. Im Speziellen sollen die Betroffenen mittels eines gesünderen Lebensstils die Folgen ihrer Erkrankungen lindern. (maw)

Mehr zum Thema

Weltmalaria-Tag

Invasive Malariamücke bedroht afrikanische Städte

Das könnte Sie auch interessieren
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Verschiedene Gesichter

© Robert Kneschke / stock.adobe.com / generated with AI

Seltene Erkrankungen

GestaltMatcher – Per Gesichtsanalyse zur Orphan Disease-Diagnose

Künstliche Intelligenz gilt auch in der Medizin als Schlüsseltechnologie, mit deren Hilfe zum Beispiel onkologische Erkrankungen stärker personalisiert adressiert werden könnten.

© Kanisorn / stock.adobe.com

EFI-Jahresgutachten 2024 übergeben

KI: Harter Wettbewerb auch in der Medizin

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen