Depressionstherapie

Neues Pilotprojekt in Bayern gestartet

Drei bayerische Arztnetze und die AOK Bayern haben jetzt ein Pilot-Projekt für die Behandlung von Depressionskranken gestartet. Eine wichtige Rolle kommt dabei den MFA zu.

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. Drei bayerische Arztnetze und die AOK Bayern haben jetzt ein Pilot-Projekt mit dem Titel "Depressionen managen" aufgelegt. Wie die Krankenkasse mitteilt, sollen damit Strategien erprobt werden, mit denen Hausärzte den Patienten mit einer beginnenden Depression rechtzeitig helfen können.

An dem Projekt nehmen teil: die AOK Bayern, das Praxisnetz Nürnberg Süd, der Patient-Partner-Verbund im Bereich München, Garmisch-Partenkirchen und Mühldorf sowie das Unternehmen Gesundheit Franken (UGeF) in Forchheim und Umgebung.

Erklärtes Ziel ist es, bei Menschen mit Depressionen anbahnende Krisen rechtzeitig zu erkennen und Rückfälle zu vermeiden. Zudem soll der Hausarzt die Erkrankten kontinuierlich mit einer leitliniengerechten Therapie betreuen - gegebenenfalls in Abstimmung mit Fachärzten.

MFA telefonieren mit Patienten regelmäßig

Eine entscheidende Rolle nehmen dabei die Medizinischen Fachangestellten ein. Sie sollen mindestens einmal pro Monat die Patienten telefonisch zum Gesundheitszustand befragen - und die Informationen dann an den Arzt weitergeben.

Mit diesem kontinuierlichen Monitoring soll gewährleistet werden, dass der Arzt fortwährend über den Gesundheitszustand seines Patienten informiert ist und seine Behandlung gegebenenfalls entsprechend anpassen kann.

Nach Angaben der AOK Bayern ist eine interne Erfolgsmessung mit Routinedaten vorgesehen - eine wissenschaftliche Evaluation soll erfolgen, wenn stabile Fallzahlen erreicht sind. (ths)

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