Organempfänger im Norden werben für mehr Spenden

KIEL (di). Der Selbsthilfeverein Transplantationsbetroffene Schleswig-Holstein e.V. (TBSH) startet eine Offensive zum Thema Organspende. Ziel ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Organspenden.

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"Der Mangel an Spenderorganen ist so groß geworden, weil die meisten Menschen den Gedanken an ihren eigenen Tod scheuen. Dabei hat Organspende weniger mit Tod zu tun, als vielmehr mit Leben. Man stirbt ja nicht früher, weil man einen Organspendeausweis bei sich trägt - aber man sollte sich einmal im Leben entscheiden, ob man nach seinem Tod Organspender werden möchte oder nicht." So wirbt der Vorsitzende des Vereins TBSH, Günther Schulz, für die Kampagne.

Schulz, selbst Träger eines Spenderorgans, hat namhafte Unterstützer aus dem Gesundheitswesen im Norden. Zu seinen Partnern zählen unter anderem die AOK Nordwest, der Apothekerverband Schleswig-Holstein, die Ärztegenossenschaft Nord und das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein. Schirmherr ist der TV-Moderator Dennis Wilms, der sich schon seit vielen Jahren für das Thema Organspende engagiert.

"Schleswig-Holstein ist Schlusslicht in der bundesweiten Organspendestatistik, das kann so nicht bleiben", sagt Wilms. Er will erreichen, dass die Schleswig-Holsteiner mehr über das Thema reden.

Langfristig soll es gelingen, dass für möglichst viele Menschen auf der Warteliste ein Spenderorgan zur Verfügung steht. Außer einer Verbreitung der Kampagne über soziale Netzwerke werden auf der Webseite Geschichten, Fotos und Filme von besonderen Lebensfreudemomenten rund um das Thema Organspende eingestellt.

 www.organspende-sh.de, www.facebook.com/organspendesh und www.twitter.com/organspende_sh

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