Pädiater loben U-Vorsorgen als "Meilenstein"

BERLIN (ras). Vor 40 Jahren, am 1. Juli 1971, sind in Deutschland die Früherkennungsprogramme für Kinder eingeführt worden. Für Dr. Wolfram Hartmann, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, war dies "ein Meilenstein für die gesundheitliche Entwicklung von Kindern".

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Wie Hartmann bei der Festveranstaltung "40 Jahre Kindervorsorgeuntersuchungen" in Berlin sagte, hätten sich viele Länder an dem deutschen Früherkennungsprogramm orientiert und ähnliche Programme eingeführt.

Außer der Schweiz sei Deutschland auch heute noch federführend. Für Hartmann sind die Kindervorsorgen deshalb so bedeutend, weil damit - auch außerhalb des akuten Krankheitsgeschehens - der Kontakt der Ärzte zu den Kindern in den ersten Lebensjahren nie ganz abreiße. Dies sei für die Überprüfung des Impfstatus von großer Bedeutung.

1971 sind zunächst nur acht Untersuchungen (U1 bis U8), davon sechs im ersten Lebensjahr, von den Krankenkassen erstattet worden.

1989 kam die U9 im Alter von fünf Jahren hinzu und 1998 die Jugendgesundheitsberatung J1 im Alter von zwölf bis 14 Jahren. 2008 ist mit der U 7a für Dreijährige vorerst die letzte gesetzlich verankerte Vorsorgeuntersuchung neu eingeführt worden.

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