DIVI-Intensivregister

Patientenbeauftragte ruft Kliniken zur Teilnahme auf

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Berlin. Die Bundesregierung hat die Krankenhäuser zur Beteiligung am Intensivregister aufgerufen.

Das von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), dem Robert Koch-Institut (RKI) und der Krankenhausgesellschaft betriebene Register sei eine „hervorragende Grundlage dafür, deutschlandweit die verfügbaren Intensiv- und Beatmungskapazitäten unserer Krankenhäuser zu erfassen und für eine bestmögliche Versorgung der COVID-19-Patienten zu koordinieren“, sagte die Patientenbeauftragte der Regierung, Professor Claudia Schmidtke (CDU), am Mittwoch.

Um einen belastbaren Überblick über alle freien Kapazitäten und die aktuelle Auslastung in den einzelnen Kliniken zu bekommen, müssten sich möglichst alle Krankenhäuser am DIVI-Intensivregister beteiligen, betonte die Herzchirurgin.

Tagesaktuelle Infos zu Intensivkapazitäten

Im Intensivregister der DIVI können Kliniken verfügbare Beatmungsplätze, Intensivbetten und ihre derzeitige Belegung sowie die Fallzahlen behandelter SARS-CoV-2-Patienten tagesaktuell melden. Zuletzt hatte auch der Chef des RKI, Professor Lothar Wieler, für eine möglichst breite Teilnahme an dem Register geworben.

Schmidtke verwies auf Angaben der Betreiber, wonach derzeit mehr als 880 der rund 1200 Intensivstationen in Deutschland das DIVI-Intensivregister nutzen würden. (hom)

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