Prävention

Patientenbeauftragte ruft zur Darmkrebsvorsorge auf

Professor Claudia Schmidtke verweist anlässlich des Darmkrebsmonats auf die Potenziale der Früherkennungsuntersuchung.

Von Thomas Hommel Veröffentlicht:

Berlin. Zu Beginn des Darmkrebsmonats März hat die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Professor Claudia Schmidtke, zur Teilnahme an entsprechenden Vorsorgeuntersuchungen aufgerufen. Jedes Jahr erkrankten in Deutschland rund 26 000 Frauen und 32 000 Männer an Darmkrebs, der damit eine der häufigsten Tumorerkrankungen sei, sagte die CDU-Politikerin am Dienstag in Berlin. „Darmkrebs lässt sich jedoch früh diagnostizieren.“ Je früher der Darmkrebs erkannt werde, desto besser seien die Heilungschancen.

Der Darmkrebsmonat wird von der Felix Burda Stiftung, der Stiftung LebensBlicke und dem Netzwerk gegen Darmkrebs ausgerufen. Ziel ist es, die Vorsorge bei Darmkrebs stärker in den öffentlichen Fokus zu rücken.

Dieses Jahr will die Felix Burda Stiftung unter dem Motto „Ohne Beschwerden zur Vorsorge!“ mit Vorbehalten gegenüber Untersuchungen zur Früherkennung aufräumen und dazu aufrufen, die Angebote auch in Anspruch zu nehmen. „Die Früherkennung spielt für die Heilungschancen bei Darmkrebserkrankungen eine wichtige Rolle“, sagte Schmidtke.

Gesetzlich Versicherte ab einem Alter von 50 Jahren haben in Deutschland Anspruch auf Darmkrebs-Früherkennung. Die Kassen sind seit diesem Jahr verpflichtet, ihre Versicherten alle fünf Jahre zu diesen Untersuchungen einzuladen beziehungsweise darüber zu informieren.

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

© Janssen-Cilag GmbH

Video

Wie patientenzentriert ist unser Gesundheitssystem?

Höhen- oder Sturzflug?

© oatawa / stock.adobe.com

Zukunft Gesundheitswesen

Höhen- oder Sturzflug?

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

© MQ-Illustrations / stock.adobe.com

Digitalisierung

Patientenzentrierte Versorgung dank ePA & Co?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen