BKK-Auswertung

Pflegeheime bleiben Hotspot der Corona-Pandemie

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Berlin. Immer mehr Beschäftigte in Pflegeheimen und in (nicht-) medizinischen Gesundheitsberufen erkranken an COVID-19. Dieser Trend, der sich bereits im Dezember abgezeichnete, hat sich nach Angaben des BKK-Dachverbands im Januar verstärkt. Mit Abstand die meisten Krankheitsfälle – 47,2 Fälle je 10.000 Beschäftigte – traten in Heimen auf. Die durchschnittliche AU-Zeit betrug 12,6 Tage. Bei Beschäftigten im Gesundheitswesen waren es 34,4 Fälle und 12,1 AU-Tage.

Gesunken sind dagegen die Krankenstandszahlen in Kitas und Schulen – ein Resultat der Schließung dieser Einrichtungen, die oft nur Notbetreuung bieten. Bei Erziehern und Lehrern ist demnach der Krankenstand im Vergleich zum Dezember 2020 um ein Drittel auf 15,1 Fälle je 10.000 Beschäftigte gesunken – der niedrigste Wert seit August 2020. In die Auswertungen sind rund vier Millionen erwerbstätige BKK-Versicherte eingegangen. Im Durchschnitt traten im Januar 15,3 AU-Fälle je 10.000 Beschäftigte im Zusammenhang mit einer COVID-19-Diagnose auf. Bezogen auf das gesamte AU-Geschehen gingen 1,6 Prozent der Fälle auf diese Diagnose zurück (AU-Tage: 1,4 Prozent). (fst)

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