Kassen-Studie

Prävention im Betrieb lohnt sich finanziell

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BERLIN. Betriebliche Gesundheitsförderung zahlt sich für Unternehmen aus: Nach einer Studie sinken krankheitsbedingte Fehlzeiten um durchschnittlich ein Viertel.

Wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Report der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) hervorgeht, könnten mit jedem investierten Euro im Ergebnis 2,70 Euro durch reduzierte Fehlzeiten eingespart werden.

Für Investitionen in den Arbeitsschutz zeige sich ebenso ein positives Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Seit einem Jahrzehnt steigt nach dem Report die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage in Deutschland.

Die Kosten für die ausgefallene Bruttowertschöpfung betrugen 2013 rund 103 Milliarden Euro, teilte die iga mit, eine Initiative, die vom BKK Dachverband, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, dem AOK-Bundesverband und dem vdek getragen wird.

Gleichzeitig gibt es laut iga immer weniger Beschäftigte, die sich von ihrem Unternehmen bei der Gesunderhaltung unterstützt fühlen. Dabei könne betriebliche Prävention einen Beitrag leisten und für die Betriebe auch ökonomischen Nutzen erzielen.

Ein Großteil der Studien belegt eine bessere körperliche und psychische Verfassung der Beschäftigten.

Besonders deutlich wird dies bei der Prävention psychischer Erkrankungen, aber auch bei Programmen zur Bewegungsförderung, Gewichtsreduktion oder zur Nikotinentwöhnung. Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) will im Zuge seines Präventionsgesetzes auch die betriebliche Gesundheitsvorsorge verbessern. (dpa)

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