Projekt am UKE

Mehr Einfluss auf die Dienste macht Pflegekräfte zufriedener

Gleitzeit, ein Zwei-Schicht-Modell am Wochenende und lange Tag- und Nachtdienste, um über mehr freie Tage zu verfügen: Dies führt nach Erfahrungen des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf (UKE) zu einer höheren Work Life Balance bei Pflegefachkräften.

Veröffentlicht:

Hamburg. Gleitzeit, ein Zwei-Schicht-Modell am Wochenende und lange Tag- und Nachtdienste, um über mehr freie Tage zu verfügen: Dies führt nach Erfahrungen des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf (UKE) zu einer höheren Work-Life-Balance bei Pflegefachkräften.

Sechs Monate lang wurde das Gemeinschaftsprojekt von UKE und Techniker Krankenkasse (TK) mit dem Namen „Arbeit 5.0“ auf drei Stationen des UKE getestet und evaluiert. Nach den positiven Ergebnissen soll jetzt der Rollout auf weitere Stationen erfolgen.

Flexible Arbeitszeiten machen den Beruf attraktiver

„Mitarbeitende sind motivierter, wenn sie Einfluss auf ihren Arbeitsbereich nehmen können, auf Teile ihrer Aufgaben und auf ihre Dienstzeiten“, begründet Joachim Prölß, UKE-Direktor für Patienten- und Pflegemanagement und Personalvorstand, diesen Schritt.

Er sieht außerdem Vorteile für die Gesundheit der Pflegenden. Hamburgs TK-Chefin Maren Puttfarcken verwies außerdem auf den Fachkräftemangel. Die Flexibilisierung hilft nach ihrer Überzeugung, den Pflegeberuf attraktiver zu machen.

Eine Auswertung ihrer Kasse zeigt, dass Pflegefachpersonen in Hamburg im Vergleich zu anderen Erwerbstätigen häufiger krankgeschrieben sind. (di)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Eine MFA schaut auf den Terminkalender der Praxis.

© AndreaObzerova / Getty Images / iStockphoto

Terminservicestellen und Praxen

116117-Terminservice: Wie das Bereitstellen von TSS-Terminen reibungsloser klappt

Bei Grenzentscheidungen (z.B. kürzlich stattgehabte Operation) gelte es, Rücksprache mit der entsprechenden Fachdisziplin zu halten, betont Dr. Milani Deb-Chatterji.

© stockdevil / iStock

Eine schwierige Entscheidung

Schlaganfall: Das sind Grenzfälle der Thrombolyse