Innovationsfonds

Projekt setzt auf Datenfluss von Klinik in Praxis

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NEU-ISENBURG. Mit rund 748.000 Euro aus dem Innovationsfonds wird ein Projekt unterstützt, das die Versorgungslücken zwischen Krankenhausaufenthalt und ambulanter Weiterbehandlung schließen will. Das teilte der BKK-Dachverband am Donnerstag mit, der das Projekt gemeinsam mit AQUA-Institut und Deutschem Krankenhausinstitut umsetzt.

Die "Entwicklung von Methoden zur Nutzung von Routinedaten für ein sektorenübergreifendes Entlassmanagement" (EMSE) setzt auf eine automatische Einschätzung vorhandener medizinischer Daten. "Grundsätzliche Idee ist ein Vorhersagemodell, das auf Patienteninformationen und Routinedaten der Kassen zurückgreift", heißt es. Durch einen standardisierten Datenaustausch könne der poststationäre Behandlungsbedarf eingeschätzt und entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden, um gezielt das Entlass- und Fallmanagement der Kliniken zu unterstützen.

"Der komplexe Informationsaustausch zwischen den an einem Behandlungsprozess Beteiligten kann nur durch Kooperation gelöst werden", erklärt Franz Knieps, Vorstand des BKK-Dachverbandes, die Idee.

Start des Projekts ist im Frühjahr 2017. Erste Ergebnisse wollen die Akteure zur Jahresmitte 2018 vorlegen. Ist das Versorgungsforschungsprojekt erfolgreich, soll es in einem weiteren Schritt in Modellregionen in die Praxis umgesetzt werden. (jk)

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