Regierungswechsel - Stühlerücken auf der Leitungsebene

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BERLIN (HL). Im Bundesgesundheitsministerium dürfte in den nächsten Wochen ein umfangreicher Austausch des Führungspersonals stattfinden. Betroffen davon sind die politischen Beamten - das sind der beamtete Staatssekretär, die Abteilungsleiter im Rang von Ministerialdirektoren und der Pressesprecher.

So kann als wahrscheinlich gelten, dass Staatssekretär Dr. Klaus Theo Schröder aus dem Amt scheiden wird. Ungewiss ist auch die Zukunft von Franz Knieps, der als Leiter der Abteilung Krankenversicherung und Gesundheitsversorgung das Herzstück des Ministeriums leitete. Zusammen mit Ministerialdirektor Dr. Ulrich Thilly, dem Vertrauten und Strategen der scheidenden Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, hat der ehemalige Geschäftsführer Politik des AOK-Bundesverbandes die letzte Gesundheitsreform ausgestaltet.

Der Wechsel der Führungsebene ist allerdings für den neuen Minister auch nicht ohne Risiko. Die Abteilungsleiter bilden das erfahrene Rückgrat des Managements in einem Ministerium, unverzichtbar, wenn es darum geht, Reformziele in Gesetze zu gießen. Die Betroffenen selbst können ihre Zukunft mit Gelassenheit sehen: 75 Prozent des Gehalts werden weitergezahlt.

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