Nach Landtagswahlen in Hessen und Bayern

Sachsens Gesundheitsministerin Köpping: Ampel muss besser werden

Die Ampelparteien haben bei den Urnengängen in Hessen und Bayern durchweg schlecht abgeschnitten. Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping fordert Konsequenzen.

Veröffentlicht:
Petra Köpping

Sachsens Gesundheitsministerin und SPD-Spitzenkandidatin bei der Landtagswahl 2024: Petra Köpping.

© Hendrik Schmidt/picture alliance

Berlin/Dresden. Nach dem schlechten Abschneiden der Ampelparteien bei den Landtagswahlen in Hessen und Bayern hat Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping die Koalition im Bund zu mehr Geschlossenheit aufgerufen. „Ich glaube, dass die Ampel besser werden muss“, sagte die SPD-Politikerin am Dienstag im „Deutschlandfunk“.

Die Bilanz der Koalition sei „eigentlich sehr gut“, die Bundesregierung habe „gute Programme“ umgesetzt, betonte Köpping. Die Arbeit müsse aber in der Öffentlichkeit besser kommuniziert werden. Die Politik habe Antworten auf drängende Fragen der Menschen zu geben und dürfe nicht unentwegt darüber streiten.

Lesen sie auch

„Menschen wollen Antworten auf drängende Fragen“

Lösungen brauche es etwa beim Thema Migration, beim Lehrermangel oder der Frage, wie die Gesundheitsversorgung der Zukunft aussehen solle, erklärte Köpping, die auch Spitzenkandidatin der Sozialdemokraten bei der nächsten Landtagswahl in Sachsen ist. Im Freistaat wird am 1. September 2024 ein neuer Landtag gewählt.

SPD, Grüne und FDP hatten bei den Landtagswahlen in Hessen und Bayern am vergangenen Sonntag durchweg Federn gelassen. Die Liberalen flogen in Bayern aus dem Landtag, in Hessen schafften sie es knapp über die Fünf-Prozent-Hürde. Die SPD wiederum fuhr mit 15,1 Prozent der Stimmen ihr historisch schlechtestes Ergebnis in Hessen ein. (hom)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
In Deutschland gibt es immer weniger klinische Forschung. Was Deutschland hingegen zu leisten imstande ist, zeigte sich zuletzt bei der COVID-19-Pandemie: mRNA-basierte Impfstoffe wurden schnell entwickelt und produziert.

© metamorworks / stock.adobe.com

Handlungsempfehlungen

Deutschland-Tempo statt Bürokratie-Trägheit

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband forschender Pharma-Unternehmen (vfa)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Risikofaktoren identifiziert

Für wen könnten Harnwegsinfekte gefährlich werden?

Laterale Ellbogenschmerzen

Diese sechs Kriterien sprechen gegen einen „Tennisarm“

Metaanalyse

Subjektive Krankheitsbelastung bei Krebs prognostisch relevant

Lesetipps
Übersichtsarbeit: Wie wirken Hochdosis-, rekombinante und mRNA-Vakzinen verglichen mit dem Standardimpfstoff?

© Sasa Visual / stock.adobe.com

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Serotoninkristalle, die ein Muster ergeben.

© Michael W. Davidson / Science Photo Library

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an