Health Insurance Hack 2020
Siemens BKK analysiert Effekte von Rehabilitation
Berlin. Die Siemens BKK (SBK) hat die Wirksamkeit von Reha-Maßnahmen von Hackern untersuchen lassen. Demnach ergeben sich insbesondere bei kardiologischen, geriatrischen und neurologischen Reha-Maßnahmen positive Effekte.
Dazu wurden ein Jahr vor und ein Jahr nach der Reha die Zahl der Diagnosen sowie der Komorbiditäten laut ICD, die Zahl der Arztbesuche und die Höhe der Arzneimittelkosten verglichen. Diagnosen und Arztbesuche sanken in allen drei Indikationen. Die Arzneikosten blieben bei der neurologischen Reha konstant, bei Patienten mit kardiologischen und geriatrischen Indikationen stiegen sie trotz der Reha-Maßnahme.
Anlässlich des „Health Insurance Hack 2020“ haben 15 Spezialisten pseudonymisierte Daten von rund 95 .000 Versicherten der SBK untersucht, berichtet die Kasse. Herangezogen wurden Daten von Versicherten über 65 Jahre im Zeitraum von 2015 bis 2018.
Ziel sei es gewesen, mehr über Erfolgsfaktoren für eine Reha in Erfahrung zu bringen. Bisher lägen kaum Daten darüber vor, bei welchen Patienten sich eine Reha besonders bewährt. GKV-weit gaben die Kassen im Jahr 2018 für die ambulante und stationäre Reha rund 463 Millionen Euro aus.
Als ein Problem haben sich nach Angaben der SBK dabei die gesetzlichen Löschfristen herausgestellt. Die Kassen dürften Leistungsdaten nur maximal sechs Jahre lang speichern. Das sei zu wenig, um langfristige Versorgungseffekte zu erforschen, hieß es. (fst)