Studie

Soziales Umfeld für Sprachkompetenz entscheidend

Veröffentlicht:

DUISBURG/ESSEN. Das soziale Umfeld, in dem ein Kind lebt, beeinflusst seine Sprachkompetenz stärker als ein Migrationshintergrund oder die nicht-deutsche Familiensprache.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des "Instituts Arbeit und Qualifikation" (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE). In die Studie wurden 241 Essener Kindertageseinrichtungen einbezogen.

"Eine schwierige soziale Situation stellt für die Beherrschung der deutschen Sprache einen höheren Risikofaktor dar als die Herkunft aus dem Ausland", stellt PD Dr. Sybille Stöbe-Blossey, Leiterin der IAQ-Forschungsabteilung "Bildung und Erziehung im Strukturwandel" fest. Auf unterschiedlichen Wegen kann den sozial bedingten Unterschieden begegnet werden, einen Königsweg gibt es nicht.

Wichtig sei es, Sprachförderung in den Alltag zu integrieren. Positiv wirke sich auch die Qualifikation der Kita-Beschäftigten aus sowie die enge Einbeziehung der Eltern in Fördermaßnahmen. (ras)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Vor der Ferienzeit

Beratungsfall Reisemedizin: Worauf es im Patentengespräch ankommt

Lesetipps
Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Eine Frau liegt auf dem Sofa und hält sich den Bauch.

© dragana991 / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Schmerzerkrankung

Endometriose-Leitlinie aktualisiert: Multimodale Therapie rückt in den Fokus