Ärzte gesucht

TK-Studie zur Online-Terminbuchung

Mit 120 Euro unterstützt die TK Ärzte, die bei ihrem einjährigen Feldversuch zur Online-Terminbuchung mitmachen. Sämtliche Arztgruppen sind angesprochen.

Veröffentlicht:

HAMBURG. Nach einem ersten Pilotversuch, an dem 90 Berliner Fachärzte und 800 TK-Versicherte teilnahmen, will die Techniker Krankenkasse jetzt in großem Stil testen, ob und was es bringt, Arzttermine online zu buchen.

Die Resonanz aus dem ersten Lauf sei ausgesprochen gut gewesen, heißt es. Einer Befragung zufolge hätten die meisten Ärzte (85 Prozent) das Verfahren als Arbeitserleichterung empfunden.

Die meisten Patienten (über 90 Prozent) zeigten sich zufrieden mit der Wartezeit auf einen Termin und würden die Online-Buchung wahrscheinlich wiederholt in Anspruch nehmen.

Über sämtliche Arztgruppen hinweg

Ging es in der Bundeshauptstadt noch darum, auszuprobieren, ob die Online-Buchung bei Fachärzten mit besonders enger Terminlage Entlastung schafft, so soll jetzt bundesweit und über sämtliche Arztgruppen hinweg beobachtet werden, welche Effekte eine regional umfassendere Abdeckung hat.

Dazu sind entsprechend viele Teilnehmer nötig. Als Anreiz lockt die TK Kassenärzte mit einer finanziellen Unterstützung von 120 Euro.

Bedingung ist, dass sie über die gesamte Laufzeit (vom 1. Juni 2013 bis 31. Mai 2014) bei der Förderstudie mitmachen sowie an der begleitenden Evaluation in Form zweier Befragungen.

In der Praxis sieht die Sache so aus: Die Basisdaten des Arztes werden zusammen mit seiner Online-Terminbuchung mit dem TK-Portal verlinkt.

Dort können Patienten - und zwar nicht nur TK-Versicherte - sich dann Termine reservieren. Teilnehmende Ärzte, heißt es, könnten selbst entscheiden, wie viele Termine sie online anbieten. Auch gebe es keine Verpflichtung, TK-Versicherte bei der Terminvergabe zu bevorzugen. (cw)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Ab 2026 werden auch stationäre Zwei-Tages-Fälle erfasst

Hybrid-DRG-Katalog erhält 100 neue OPS-Kodes

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus