COVID-19

US-Regierung will Kosten für Nicht-Krankenversicherte übernehmen

Arbeitsgruppe soll Trump Vorschlag unterbreiten, wie Versorgung 30 Millionen nicht-versicherter US-Bürger geregelt werden kann.

Veröffentlicht:
US-Vizepräsident Mike Pence kündigt Hilfe für unversicherte Corona-Patienten an.

US-Vizepräsident Mike Pence kündigt Hilfe für unversicherte Corona-Patienten an.

© Alex Brandon/AP/dpa

Washington. Millionen Amerikaner ohne Krankenversicherung sollen nach dem Willen des Weißen Hauses nicht für eine Behandlung wegen einer etwaigen Covid-19-Behandlung bezahlen müssen. US-Vizepräsident Mike Pence sagte am Donnerstagabend im Weißen Haus: „Wir wollen, dass kein Amerikaner sich Sorgen machen muss darüber, einen Test oder eine Behandlung zu bekommen.“

Präsident Donald Trump habe die Coronavirus-Arbeitsgruppe im Weißen Haus angewiesen, Wege zu finden, wie die Regierung für Behandlungen der rund 30 Millionen nicht krankenversicherten Amerikaner bezahlen könne. Man arbeite an einem Vorschlag für Trump, wie Coronavirus-Hilfsgelder dafür verwendet werden könnten, die Krankenhäuser direkt zu bezahlen.

Keine Schutzmasken-Pflicht

Die US-Regierung will zudem in Kürze landesweite neue Empfehlungen für das Tragen von Gesichtsmasken als Maßnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus verkünden. Das sagte US-Präsident Donald Trump in Washington, wie der US-Sender CNN berichtete. Verbindlich solle ein Tragen der Masken aber nicht werden, betonte Trump demnach: „Amerikaner, die eine Gesichtsbedeckung tragen wollen, können das für sich selbst entscheiden.“

Lesen sie auch

Ein führender Gesundheitsberater von Trumps Team warnte aber dem Bericht zufolge, Masken sollten die US-Amerikaner nicht in falscher Sicherheit wiegen. Vielmehr müssten weiterhin die Richtlinien für soziale Kontakte befolgt werden, um sich nicht zu infizieren oder das Virus weiterzugeben. Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus sind Schutzmasken auch in den USA zur Mangelware geworden. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen

Das könnte Sie auch interessieren
Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

© Viacheslav Yakobchuk / AdobeStock (Symbolbild mit Fotomodellen)

Springer Pflege

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

© Kzenon / stock.adobe.com

Springer Pflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle.

© Rolf Schulten

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen