Freie Ärzteschaft

"Vertragsärzte kommen an ihre Grenzen"

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KÖLN. Die Freie Ärzteschaft (FÄ) sieht die ambulante medizinische Versorgung an ihre Grenzen gekommen.

Unbegrenztes Leistungsversprechen für die Versicherten auf der einen und Planwirtschaft mit strikter finanzieller Begrenzung auf der anderen Seite widersprächen sich im Kern, so die FÄ.

Unter den Bedingungen der GKV ist nach Einschätzung der Organisation nur noch eine Mangelbehandlung möglich. "Wir müssen uns fragen, ob die Tätigkeit als Vertragsarzt überhaupt noch eine Existenz und eine Perspektive bietet", sagt der FÄ-Vorsitzende Wieland Dietrich.

Die Situation sei ohne Kassenzulassung für die Ärzte möglicherweise besser, da überbordende Bürokratie, Bevormundung und Mangelwirtschaft entfielen. Hautarzt Dietrich selbst hat Mitte 2013 seine Zulassung zurückgegeben. (iss)

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