Hausärzte gesucht

Wissenschaftler analysieren Verlegung Schwerstkranker in Kliniken

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KÖLN. Hausärzte, die Schwerstkranke und Sterbende in Pflegeeinrichtungen betreuen, werden als Teilnehmer für eine große Versorgungsforschungsstudie gesucht. Im Mittelpunkt der Studie steht die Verlegungspraxis von Schwerstkranken und Sterbenden in Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Dabei spielen die Erfahrungen von Hausärzten eine wichtige Rolle.

Ziel des Projekts "Analyse und Verbesserung des sektor- und bereichsübergreifenden Schnittstellen- und Verlegungsmanagements in der Palliativversorgung" ist es, die Zahl von Verlegungen am Lebensende zu reduzieren. Es wird über drei Jahre mit zwei Millionen Euro aus dem Innovationsfonds gefördert. Konsortialführer ist die TransMIT Gesellschaft für Technologietransfer aus Gießen (wir berichteten).

Die Initiatoren erhoffen sich von den Hausärzten Erkenntnisse über die Umstände, die zur Verlegung von Sterbenden führen. Sie werden einfließen in Versorgungsleitlinien, die dazu beitragen sollen, nicht nötige Verlegungen künftig zu vermeiden. Dazu sollen die Ärzte einen ausführlichen Fragebogen ausfüllen – anonym online oder als PDF. Die Daten werden anonymisiert ausgewertet. Die Ergebnisse werden nach Angaben von TransMIT den teilnehmenden und anderen interessierten Ärzten zurückgespiegelt. (iss)

Informationen finden Interessenten unter www.sterbestudie.de.

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