Niedersachsen

Zuschuss für neue Arztsitze

Kassen, KV und Gesundheitsministerium in Niedersachsen setzen auf einen speziellen Fonds.

Veröffentlicht:

HANNOVER. Das Gesundheitsministerium Niedersachsen, die Krankenkassen des Landes und die KV Niedersachsen (KVN) haben neue, dringlich zu besetzende Vertragsarztsitze ausgeschrieben, die mit maximal 50.000 Euro Investitionskostenzuschuss aus dem sogenannten Niedersachsenfonds unterstützt werden können.

Der Fonds enthält eine Million Euro, die von Kassen, KV und Ministerium bereitgestellt wurden. Das teilt die KVN mit.

Es handelt sich dabei um jeweils zwei Hausarztsitze in den Planungsbereichen Harburg-Nord, Sulingen, Bremerhaven, Nienburg, Bremervörde, Braunschweig-Umland, Nordenham und Wittingen.

Außerdem geht es um jeweils einen Hausarztsitz in den Planungsbereichen Munster, Buxtehude, Meppen, Walsrode, Syke, Alfeld und Seesenund sowie einen Kinder- und Jugendpsychiater im Landkreis Emsland.

Die Unterstützung gilt für Niederlassungen in Regionen, die von Unterversorgung bedroht sind. Die Höhe der Zuwendung beträgt einmalig bis zu 50.000 Euro je vollem Versorgungsauftrag. Bereits vergangenes Jahr wurden acht Niederlassungen mit insgesamt 400.000 Euro gefördert. (cben)

Mehr zum Thema

„Keine weiteren bundesweiten Blaupausen“

AOK drängt auf stärker regional ausgerichtete Versorgungskonzepte

Versorgungslage

Ärztemangel? Prognose: Schwindsucht

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen