Sachsen

Zwist um mehr Medizinstudienplätze

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DRESDEN. Die Landesärztekammer Sachsen streitet mit Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) darüber, ob im Bundesland mehr Medizinstudienplätze nötig sind. Kammerpräsident Erik Bodendieck hält mehr Studienplätze für nötig und sieht dafür Stange sowie die Fakultäten „in der Pflicht“.

Die Ministerin hingegen meint, Sachsen bilde „gemessen an der Bevölkerung und im Vergleich der Bundesländer überproportional viele Ärzte“ aus. „In der Relation der Medizinstudienplätze zur Bevölkerungszahl haben wir einen Spitzenplatz bundesweit inne“, sagt sie. Auch der SPD-Landtagsabgeordnete Holger Mann glaubt, „wir haben genug Medizinstudierende in Sachsen“. Derzeit gibt es im Freistaat 560 Medizinstudenten. (sve)

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