Selbstverwaltungs-Debatte

vdää lobt Nonnemacher: Land fordert richtigerweise mehr Einfluss

Die Äußerungen der brandenburgischen Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher zum System der Selbstverwaltung schlagen hohe Wellen. Nun erhält sie Zuspruch aus den Reihen des Vereins demokratischer Ärztinnen und Ärzte (vdää).

Veröffentlicht:

Maintal. Die brandenburgische Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher erntet weiter Kritik für ihre Äußerungen zum System der gemeinsamen Selbstverwaltung. Es gibt aber auch Zuspruch.

Es sei richtig, dass Nonnemacher mehr Einfluss der Länder bei Zulassungsverfahren fordere, teilte der Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte (vdää) am Montag mit.

Die Reaktion von KBV-Chef Dr. Andreas Gassen „und seine Denunziation von staatlichem Handeln als zentralistisch demonstrieren die Unfähigkeit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, sich auf gesellschaftliche Probleme und demokratische Lösungsvorschläge einzulassen“, sagte vdää-Co-Vorsitzender Dr. Bernhard Winter. (hom)

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Kommentare
Dr. Karlheinz Bayer 07.08.202319:46 Uhr

Warum nur ist die VDÄÄ keine KV!
Gassen, den ich nicht mehr gerne als Kollege bezeichnen möchte, argumentiert im Stil von Stammtischparolen.
Und Ullmann faselt von "Staatsmedizin in Landeshoheit".
Objektiv gesehen ist Medizin eine Aufgabe des Staates und sie ist angesiedelt bei den Ländern.
Was Ullmann da von sich gibt klingt nach Kaltem Krieg, so als sei die Bundesrepublik und deren Grundgesetz finsterste DDR.

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