vfa kritisiert Arzneimittelpolitik der Koalition

Veröffentlicht:

BERLIN (sun). Die forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) sehen durch das geplante Arzneisparpaket den Pharmastandort Deutschland gefährdet. Die Belastung der Industrie nur durch die kurzfristigen wirksamen Maßnahmen - wie der Erhöhung des Zwangsrabatts auf 16 Prozent - würden sich auf mehr als 1,2 Milliarden Euro pro Jahr belaufen, sagte vfa-Chefin Cornelia Yzer in Berlin. Zweifelsohne stehe die Politik unter Handlungsdruck. "Besser wäre es aber ein Gesamtpaket zu schaffen, statt Einzelmaßnahmen durchzuführen", so Yzer. Allein mit den Maßnahmen im Arzneimittelbereich sei es ohnehin nicht getan. Darüber hinaus schaffe es auch keinen Wettbewerb, Verhandlungen zentral auf den GKV-Spitzenverband zuzuschneiden.

Union-Gesundheitsexperte Jens Spahn verteidigte das Sparpaket: "Konstruktive Anregungen, zugunsten der Versicherten sind gern gesehen - undifferenzierte Nörgeleien aber nicht."

Lesen Sie dazu auch: vfa: Sparpaket gefährdet Pharma-Standort

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Nutzenbewertung

G-BA fällt Bewertung für zwei Orphan Drugs

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ein Hausarzt hört die Brust seines Patienten mit einem Stethoskop ab.

© eyetronic / stock.adobe.com

Studie in Hausarztpraxen

Welche Herzgeräusche geben Anlass zur Besorgnis?