Springer Verlag

Übersetzungshilfe für Ärzte in 16 Sprachen

Veröffentlicht:

Das Buch "Ärztlicher Dolmetscher" wendet sich an alle Ärzte, die ausländische Patienten ohne ausreichende Deutschkenntnisse betreuen. Aber auch ausländische Ärzte, die in Deutschland arbeiten und Übersetzungshilfen für den Umgang mit Patienten benötigen, können von der Übersetzungshilfe profitieren. Enthalten sind die wichtigsten Fragen zu Anamnese, Diagnose und Therapie aus allen medizinischen Fachgebieten in 16 Sprachen (Deutsch, Russisch, Englisch, Französisch, Bulgarisch, Polnisch, Rumänisch, Tschechisch, Ungarisch, Arabisch, Italienisch, Schwedisch, Spanisch, Türkisch, Griechisch und Serbisch/Kroatisch). Erleichtert wird die erste, schnelle Befundung, Diagnosestellung und Therapieeinleitung.

Hoyer, Gert, Hoyer, Uta: Ärztlicher Dolmetscher - Praktische Übersetzungshilfen für Ärzte, 2016, ISBN 978-3-662-48739-6, Softcover 29,99 Euro, eBook 22,99 Euro

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Mehr zum Thema

Sanofi

Multiples Myelom: EU-Zulassung für Isatuximab

Accord Healthcare

Serplulimab bei ES-SCLC zugelassen

Kommentare
Robert Künzel 05.09.201618:49 Uhr

Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.

Welch extrem hohe Anforderungen die Rechtsprechung in Deutschland (zuletzt OLG Köln) an die Qualität der Sprachmittler im ärztlichen Aufklärungsgespräch stellt dürfte den Wenigsten bekannt sein.
Es ist eben NICHT damit getan, mal flugs einen probaten Schnelldolmetscher aus der Kitteltasche zu ziehen und mit Händen und Füssen das aus Sicht des Arztes Notwendigste zu übermitteln.
Im fraglichen Fall war sogar ein Dolmetscher anwesend, die Richter waren jedoch der Meinung, der Arzt habe nicht eingehend genug geprüft, ob der Dolmetscher zur Übermittlung derart komplizierter Sachverhalte überhaupt geeignet sei. Absurdistan lässt grüßen: Wäre der Arzt in der Lage, die Ausführungen des Dolmetschers zu prüfen, dann würde er dessen Dienste wohl kaum benötigen. Er wäre dann nämlich selbst in der Lage, sich der fremden Sprache zu bedienen. Auch Mimik und Gestik des Dolmetschers sollen vom Arzt (!) dahingehend interpretiert werden, ob er richtig übersetzt. Wenn man diesen Gedanken umsetzen wollte, würde man wohl noch einen Gebärdendolmetscher zuziehen müssen. Der geneigte Leser wird denken: Spaß beiseite, wir haben doch noch gar nicht den 1. April. Leider verstanden die Richter in der Karnevalshochburg Köln so gar keinen Spaß und schrieben all das (und noch mehr) in Ihr Urteil und den Ärzten ins Stammbuch. Daher kann man m.E. vor der vorschnellen und unkritischen Anwendung solcher Schnelldolmetscher / Apps ect. nur warnen.

Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Lesetipps
Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus