Glinide

Ab Juli nicht mehr zulasten der GKV

Veröffentlicht:

BERLIN. Der Gemeinsame Bundesausschuss kündigt an, den Verordnungsausschluss der Glinide zum 1. Juli dieses Jahres im Bundesanzeiger zu veröffentlichen und damit offiziell in Kraft zu setzen. Anschließend dürfen diese oralen Antidiabetika nur noch in "medizinisch begründeten Einzelfällen" zulasten der GKV verordnet werden.

Der Verordnungsausschluss resultiert aus einer Nutzenbewertung von 2010. Nachdem das Bundesgesundheitsministerium den Beschluss nicht genehmigen wollte, entbrannte ein jahrelanger Rechtsstreit. Im Mai 2015 erklärte das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg in einem mittlerweile rechtskräftigen Urteil die Beanstandung des Ministeriums für rechtswidrig. (cw)

Mehr zum Thema

Digitalisierung und Medikamente

Apotheker entwickelt eigene E-Rezept-App

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Verbändeanhörung im Ministerium

Lauterbach will mit Klinikreform endlich ins Kabinett

Praxiseinrichtung

Licht an! Die richtige Beleuchtung in der Arztpraxis

Lesetipps
Die Allianz Chronisch Seltener Erkrankungen warnt, die geplante Klinikreform bilde die besondere Situation für die Behandlung von Menschen mit seltenen Erkrankungen nicht ausreichend ab.

© Frank Molter / dpa

Sieben-Punkte-Papier mit Forderungen

ACHSE beklagt: Seltene Erkrankungen bei Klinikreform nicht berücksichtigt