Abfrage zu PIP bei Kliniken und Praxen

KÖLN (iss). In NRW haben in den Jahren 2001 bis 2010 rund 500 Frauen fehlerhafte Brustimplantate der Hersteller PIP und Rofil erhalten. Das hat das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium mitgeteilt.

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Es hatte Krankenhäuser und Praxen befragt, von denen bekannt war, dass sie solche Implantate verwendet hatten. Sprecher Christoph Meinerz geht davon aus, dass die tatsächliche Zahl der betroffenen Frauen höher ist.

Zum einen gebe es Hinweise, dass Frauen aus NRW auch im Ausland Implantate erhalten haben. "Zum anderen ist davon auszugehen, dass noch nicht alle Vertriebswege bekannt sind."

Nach seinen Angaben wird voraussichtlich am 30. Januar eine bundesweite Abfrage bei allen Krankenhäusern und allen niedergelassenen plastischen Chirurgen starten, ob und in wie vielen Fällen sie Implantate von PIP oder Rofil eingesetzt haben. Erste Ergebnisse sollen in der vierten Februarwoche vorliegen.

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